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Am Ufer der Moldau

Die Moldau, tschechisch Vltava, schlängelt sich durch das Herz von Prag und inspieriert schon lange Künstler, Dichter und Musiker. Dazu ist der Fluss eine Lebensader der Stadt: Natürlich, heute hat Sie nicht mehr die hohe Bedeutung als Transportweg. Doch für die Entwicklung, die Stimmung und die Erscheinung der Stadt ist sie wesentlich, sie prägt Prag.

Moldau

Prag vom Boot aus erkunden

Vom Ausflugsboot auf der Moldau aus kann man das Panorama der Stadt bewundern: Vorbei am Salon der Expo 58, der Prager Burg, der Karlsbrücke, dem Rudolfinum, dem Nationaltheater, dem tanzenden Haus und dem Metronom. Die Dampfer legen übrigens direkt bei der Cech- Brücke (Čechův Most) an und ab.

Noch entspannter und Flussnäher ist es, sich selber ein Tretboot auszuleihen: Wer also lieber mit dem Tretboot fahren möchte, kann sich das an der Insel Slovanský ostrov ausleihen.

Die Moldauinseln: Kleine Juwelen am Fluss

Entlang der Moldau liegen einige kleine Inseln, jede mit ihrem eigenen Charme:

Mühle an der Moldau

Kampa: Eine Halbinsel zum Entdecken

Von der Karlsbrücke aus ist die Halbinsel Kampa bereits gut zu sehen. Am Fluss entlang kann man zu ihr spazieren und ein Stück altes Prag entdecken. Sie ist tatsächlich eine Halbinsel, auch wenn sie nur ein kleiner Bach (Teufelsbach, Čertovka) vom Land trennt. Viele Häuser sind direkt am (oder ins) Wasser gebaut, dieses entspannte Viertel wird gerne mit Venedig verglichen ("Venedig an der Moldau").

Sehenswert auf der Moldauinsel Kampa sind außerdem die beiden erhaltenen Wassermühlen an der als Mühlbach genutzten Čertovka. Die kleine Brücke an der Karlsbrücke nahen Wassermühle ist komplett mit Liebesschlössern behangen. Von hier aus sind es übrigens nur wenige Meter bis zur John-Lennon-Mauer.

Der Kampa-Park bildet den südlichen Teil der Halbinsel mit großen Grünflächen und dem Kampa Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in einer ehemaligen Mühle.

kleiner Strand am Fluss

Grüne Oase zum Entspannen: Střelecký ostrov

Direkt gegenüber von der Karlsbrücke liegt die Schützeninsel (Střelecký ostrov), gut zu erreichen über die Brücke Most Legij. Die Grünflächen und die entspannte Atmosphäre machen es perfekt, um dem Trubel der Stadt kurzzeitig zu entkommen.

Hier liegen Gastro-Boote bzw. Restaurants mit Grill und Getränkeausschank. Wer ein paar Meter läuft, gelangt an die Spitze der Insel mit Blick auf die Karlsbrücke und die Burg - dort gibt es sogar einen kleinen Strand mit Aussicht! Ein wirklich schöner Fleck abseits der ausgetretenen Pfade.

Štvanice-Insel: Sport und Erholung

Die Štvanice-Insel liegt etwas nördlich und abseits der touristischen Zentren. Sie ist bekannt für ihre Sportanlagen, darunter Tennisplätze und eine Eishockeyarena. Auf schönen Wegen entlang des Flusses kann man einen tollen Spaziergang machen.

 

 

Pubs, Cafés und Uferpromenaden

Entlang der Moldau gibt es viele Bars und Restaurants, an einigen Stellen sogar direkt am Ufer. Insbesondere im touristischen Zentrum finden sich da Einige.

Etwas abgelegener ist die Uferpromenade an der Smíchov-Seite (Smíchovská náplavka): Nicht ganz so bekannt aber mit großartigem Blick auf und Vyšehrad und die dortige Burg. Es gibt hier Cafés, Pubs, Restaurants.

Karte mit Sehenswerten am Ufer der Moldau in Prag

Bei Nacht eine andere Welt

Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich die Moldau in eine glitzernde Bühne. Wer möchte, kann in der Abenddämmerung eine Bootsfahrt* unternehmen und dabei den Blick auf die beleuchteten historischen Gebäude und Brücken genießen. Oder man kommt einfach auf eine der Brücken, vielleicht sogar die Karlsbrücke und schaut sich die im Wasser spiegelnden und glitzernden Lichter an.


Machen

Eine Flussschiffahrt bei Tag oder am Abend (vielleicht sogar mit Dinner) genießen. Hier gibt es mehr Infos und kann auch gebucht werden*